Der Tenor Wilhelm Adam, geboren in Frankfurt am Main, studierte Gesang und Musiktheorie bei Frau Prof. Charlotte Lehmann und Herrn Prof. Dr. Ernst Huber-Contwig.
Meisterkurse bei Prof. Siegfried Jerusalem in Nürnberg, Prof. Kriztina Lakiin Würzburg und Prof. Gemma Visser in Maastricht rundeten seine Ausbildung ab, Gastverpflichtungen führten ihn zuletzt an das Konzerthaus Berlin.
Darüber hinaus ist der Sänger regelmäßig als Konzertsänger zu hören wie z. B. in M. TippettsRequiem A Childof ourtime gemeinsam mit Solisten der niedersächsischen Staatsoper Hannover, als Hans neben Ensemblemitgliedern der Deutschen Oper Berlin in Smetanas „Die verkaufte Braut“in Begleitung der Kammerphilharmonie Königsberg, in Berlioz’ L’Enfancedu Christ mit den Prager Philharmonikern oder als Evangelist in Bachs Weihnachtsoratorium und andere.
Neben zeitgenössischer Musik bilden in seinem Konzertrepertoire vor allem die Partien des Evangelisten einschließlich der Arien in den großen Passionen Bachs (Johannespassion/Matthäuspassion) einen Schwerpunkt seines Konzertrepertoires, welche er mit großem Erfolg in verschiedenen Konzerten singt.
Bisher war der Sänger bereits in den verschiedendsten Rollen auf der Bühne zu erleben: Als Gottfried in Adriana Hölszkys zeitgenössischem Singwerk „Bremer Freiheit“am Konzerthaus Berlin, als Eisenstein in J. Strauss´Operette Die Fledermausan der Jenaer Hofoper, als male chorus in B. Brittens Rapeof Lucretiaund als Ferrando in Mozarts Cosi fan tuttein Hannover, in der Titelpartie des Prinzen Ali von Balsora in J. Haydns L´incontro improvvisoan der Musikakademie Rheinsberg, in E. Krèneks Triptychon (Das geheime Königreich,
Das Schwergewicht oder die Ehre der Nation)in Hamburg, als Bardolph in G. Verdis Falstaffbei den Schlossfestspielen zu Wernigerode sowie als Colin in Rousseaus Oper Le Devindu Villagein einem Projekt der Stadt Berlin und Angehörigen der komischen Oper Berlin.