Joachim Draheim, 1950 in Berlin geboren, studierte Klassische Philologie, Geschichte und Musikwissenschaft in Heidelberg und promovierte 1978 mit einer Arbeit über ”Vertonungen antiker Texte vom Barock bis zur Gegenwart” (Amsterdam 1981). Seit 1973 ist er als freier Mitarbeiter des SDR/SWR und seit 1974 bei mehreren in- und ausländischen Musikverlagen (u.a. Breitkopf & Härtel, Friedrich Hofmeister und Wiener Urtext Edition) und Plattenfirmen tätig. Es erschienen zahlreiche Editionen, darunter einige Erstausgaben (u.a. Mendelssohn: Albumblatt A-Dur, Sonate D-Dur und Sonatensatz g-moll für 2 Klaviere; Brahms: „Die Müllerin”; Schumann: „Der Korsar”; Bearbeitung des Violoncellokonzerts a-moll op. 129 für Violine, Klavierbegleitung zu Bachs Suite C-Dur für Violoncello solo, Variationen über ein Nocturne von Chopin für Klavier). Daneben trat er als Pianist in Konzerten, im Rundfunk (SDR, SWF, SR, SWR) und bei Schallplatten- und CD-Produktionen hervor. Seit 1978 lehrt er am Lessing-Gymnasium in Karlsruhe Latein und Musik und ist Mitarbeiter der Neuen Schumann-Gesamtausgabe sowie der neuen MGG. 2003 erhielt Joachim Draheim den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau.