„Ein Winter mit Robert Schumann“
Hinrich Alpers präsentiert in Zusammenarbeit mit der Schlosswochen Gesellschaft:
Schirmherrschaft: Bürgermeister Jürgen Markwardt
Vielen gilt Robert Schumann als der Inbegriff der musikalischen Romantik – ganz ohne Zweifel war er einer deren Wegbereiter und als junger Mann so vielseitig begabt, dass er
sich zunächst nicht entscheiden konnte, ob er Komponist oder Schriftsteller werden sollte. Jedoch gewann elterliche Vernunft die Oberhand, und Schumann wurde: Jurastudent in Heidelberg; nicht nur einer der faulsten, den die Welt je sah, sondern gewiss auch einer der trinkfestesten.
Aber: „Wahre Kunst ist eigensinnig“, das wusste schon Beethoven, und so folgte Schumann schließlich doch seiner Berufung – wenn auch nicht ohne Hindernisse.
Eine rätselhafte Erkrankung machte ihm den Gebrauch der rechten Hand (und somit eine Karriere als Klaviervirtuose) nach und nach unmöglich.
Die Liebe seines Lebens, Clara, hoch begabte Tochter seines geschätzten Klavierlehrers Friedrich Wieck, war ihm erst nach gewonnenem Gerichtsprozess gegen eben denselben Vater vergönnt. Und nach nur einigen glücklichen Jahren führte ihn psychische Erkrankung unaufhaltsam seinem Tode mit nur 46 Jahren entgegen.
Was für ein Künstlerleben! Herrliche Klavier- und Kammermusik, Lieder und nicht zuletzt zahlreiche Briefe warten auf gemeinsame Erkundung. Die Reihe der Winterkonzerte im Schloss Holdenstedt beleuchtet das Schaffen Robert Schumanns aus verschiedenen Perspektiven an vier Abenden:
Sonntag 29. Oktober 2017, 17 Uhr (Einführung 16 Uhr).
Klavierabend
mit Hinrich Alpers (Klavier)
Sonntag 28. Januar 2018, 17 Uhr (Einführung 16 Uhr)
Ein Liederabend
mit Wallis Giunta (Sopran) und Hinrich Alpers (Klavier)
Sonntag 25. Februar 2018, 17 Uhr (Einführung 16 Uhr)
Die Violinsonaten
mit Andrej Bielow (Violine) und Hinrich Alpers (Klavier)
Sonntag 29. April 2018, 17 Uhr (Einführung 16 Uhr)
„Töne sind der feinste Stoff, welchen unser Geist in sich schließt“
Briefe und Schriften Robert Schumanns
mit Hinrich Alpers & Friends