Künstler 2019

Interpreten des Jaques Offenbach-Abends

Tobias Bialluch (Tenor) studiert seit 2017 an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Prof. Marina Sandel. An der Hochschule wirkte er unter anderem im Projektchor zu Georg Friedrich Händels SEMELE unter der Leitung von Howard Arman, im Extrachor der Staatsoper Hannover in Giuseppe Verdis LA FORZA DEL DESTINO und bei weiteren Hochschulproduktionen mit. Solistisch ist er im Rahmen zahlreicher Kirchenkonzerte zu erleben. 2013 begann er auf Empfehlung von Prof. Thomas Quasthoff ein Privatstudium bei Prof. Charlotte Lehmann in Hannover. In dieser Zeit nahm der in Winsen an der Luhe geborene Tenor an etlichen Meisterkursen wie im Haus Marteau in Lichtenberg, der IMAS in Bückeburg oder den internationalen Steglitzer Tagen für Alte Musik teil. Aber auch bei den Symposien der Lohmannstiftung für Liedgesang e.V. war er als Solist in Workshops und Matineen zu hören. Erste choristische Erfahrungen sammelte Tobias Bialluch anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, zu dem die NDR Radiophilharmonie mit einem Projektchor des Europäischen Zentrums für jüdische Musik ein Gedenkkonzert gab.      Die Faszination des klassischen Gesanges entdeckte Tobias Bialluch bei seinem ersten klassischen Gesangsunterricht, den er bei Rebecca Pothast-Clarke in Hamburg im Jahr 2012 erhielt. Als Gründungsmitglied einer Jazzcombo begann die Leidenschaft zur Musik mit vorausgegangenem Klavier- und Schlagzeugunterricht an der Musikschule Winsen (Luhe) e.V.

In Osnabrück ist er erstmals in der Spielzeit 2018/19 bei der Kinderopernproduktion DIE FEEN zu hören.

Sophia Körber (Sopran) ist als vielseitige Opern-, Konzert- und Oratoriensängerin deutschlandweit tätig und hat sich in den vergangenen Jahren besonders als Solistin in den Bereichen Neues Musiktheater und Barockmusik etabliert.
Sophia Körber ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin 2014 und Gewinnerin des Internationalen Wettbewerbs Giovani Musicisti in Treviso in der Kategorie Zeitgenössische Musik. In Jugendjahren war sie Bundespreisträgerin bei Jugend musiziert und zweifache Preisträgerin bei der Lotte-Lehmann-Woche in Perleberg. Sie wird durch die Studienstiftung des deutschen Volkes gefördert und war langjährige Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover. 2015 erhielt sie ein Förderstipendium für Gesang durch die Walter und Charlotte Hamel-Stiftung. 2019 war sie Finalistin beim Richard-Strauss-Gesangswettbewerb München.
Nach einem Bachelorgesangsstudium in Hannover und Florenz absolvierte Sophia Körber 2016 das Masterstudium für Operngesang in Hannover. Derzeit setzt sie ihre Studien in der Soloklasse bei Prof. Marina Sandel fort. Besondere Impulse erhielt sie in Meisterkursen bei KS Prof. Brigitte Fassbaender, KS Prof. Roman Trekel, Prof. Ulrike Sonntag, Aribert Reimann, Peter Berne, Maria Husmann-Hein und Sarah Maria Sun. 2017 unterrichtete sie als Gesangsdozentin in der Werkstatt Junger Komponisten Hannover.Ihr Operndebüt gab sie bereits 2009 als Papagena in Mozarts Zauberflöte in Klein Leppin. 2014 wirkte sie als 1. Knabe in der Sommerproduktion der Zauberflöte in der Opernakademie Bad Orb mit. 2016 war sie als Nachtigall in L’enfant et les sortilèges in Hannover und als Erste Elfe in Rusalka auf Burg Warberg zu erleben. Gastengagements führten sie mehrmals an das Theater Osnabrück. 2017 sang sie Die Unbekannte in der Uraufführung von The rain passed over von Snezana Nešic im Ballhof in Hannover und die Partie der Adela in Bernarda Albas Haus von Aribert Reimann in Berlin. 2018 sang sie unter der Leitung von Howard Arman in Hannover die Partie der Iris in Händels Semele. In der Spielzeit 2019/2020 wird sie als Gast an der Deutschen Oper Berlin zu erleben sein.
Im Konzert- und Oratorienfach sowie im Bereich der Neuen Musik ist Sophia Körber ebenfalls sehr aktiv: Sie sang unter der Leitung von Dirigenten wie François-Xavier Roth, Erich Polz, Peter van Heyghen, Philipp Ahmann, Axel Kober, Jörg Straube, Antonius Adamske und Martin Dietterle und führte Werke von Bach, Mendelssohn Bartholdy, Mozart, György Ligeti, John Cage, Iris Szeghy und Sir Harrison Birtwistle auf. 2018 war sie mit dem belgischen Barockensemble Les Muffatti als Solistin bei den Magdeburger Telemann-Festtagen, in Brüssel und Luxemburg zu erleben. Kürzlich sang sie mit der Schola Heidelberg Mahlers 3. Sinfonie mit dem Gürzenich-Orchester unter der Leitung von François-Xavier Roth in der Kölner Philharmonie. CD-Veröffentlichungen bei Naxos (2019) und Toccata Classics sowie Rundfunksendungen beim BR, NDR Kultur und Deutschlandfunk dokumentieren ihre regen Konzerttätigkeiten.

Neele Kramer (Mezzosopran) Nach erstem Gesangsunterricht im Mädchenchor Hannover begann Neele Kramer ihr Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, zunächst bei Prof.‘ Christiane Iven, dann bei Prof. Dr. Peter Anton Ling und Prof. Jan Philip Schulze (Lied). 2012 schloss sie es mit Diplom ab. Außerdem besuchte sie u.a. Meisterkurse bei Irwin Gage, Christoph Eschenbach, Matthias Goerne, Juliane Banse, Daniel Ferro und Axel Bauni. Seit der Spielzeit 2014/15 gehört Neele Kramer zum festen Ensemble des Theaters für Niedersachen in Hildesheim. Dort war sie u.a. als Mère Marie de L’incarnation de Dieux (Dialogues des Carmélites), Suzuki (Madama Butterfly), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Witwe Begbick (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) und Cherubino (Die Hochzeit des Figaro) zu erleben. In der kommenden Spielzeit wird sie die Wirtin Josepha Vogelhuber (im Weißen Rössl) geben und als Brangäne (Tristan und Isolde) debütieren. Von 2010 bis 2012 gehörte Neele Kramer zum Ensemble der Jungen Oper der Staatsoper Hannover, wo sie neben zahlreichen Kinderoperproduktionen die Partien Grimgerde (Die Walküre), Linetta (Die Liebe zu den drei Orangen), Annina (La Traviata) und Claire in Pendereckis „Die Teufel von Loudun“ übernahm. Gastengagements führten sie an das Stadttheater Osnabrück, die Staatsoper Hannover, das Theater der Stadt Bremen, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Theater Erfurt und das Nationaltheater Mannheim.  2013 wurde Neele Kramer Finalistin und Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs und wurde in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler 2014/15 aufgenommen. Außerdem war sie 2013 Preisträgerin beim internationalen Wettbewerb der Kammeroper Schloss Rheinsberg und wurde gemeinsam mit der Pianistin Yun Qi Wong Stipendiatin der Justus- Hermann- Wetzel- Stiftung 2013.                                                 Ihre rege Konzerttätigkeit führte sie u.a. zu den Max- Reger- Tagen in Weiden, dem Kurt- Weill- Fest in Dessau und dem Beethovenfest in Bonn.

Peter Kubik (Bariton) studierte zunächst Schulmusik an der Musikhochschule in Hamburg. Nach seinem I. Staatsexamen nahm er 2004 sein Gesangsstudium bei Prof. Arthur Janzen an der Kölner Musikhochschule auf, das er von 2006 an in der Opernklasse von Prof. Peter Anton Ling in Hannover fortsetzte und 2009 beendete.
Im Septermber 2008 gab er als Moralés in Bizets „Carmen“ am Theater für Niedersachen (TfN) sein Operndebüt. Im Dezember desselben Jahres war er im Rahmen des „Residents Artists Programme“ der Reisopera Enschede (Niederlande) als Papageno aus Mozarts „Zauberflöte“ zu hören. In der Spielzeit 2009/10 gastierte er als Graf Almaviva in Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ am TfN und als Vershinin in der Oper „Drei Schwestern“ von Peter Eötvös am Theater der Stadt Koblenz.
Zwischen 2010 und 2013 war er Ensemblemitglied des Stadttheaters Bremerhaven und war dort u.a. als Aeneas (Dido und Aeneas), Guglielmo (Così fan tutte), Cavaliere Belfiore (Un giorno di regno), Leopold (Im weißen Rössl), Herr Fluth (Die lustigen Weiber von Windsor) sowie Father Cayetano Delaura in Eötvös‘ „Love and other demons“ zu hören.
Gastengagements führten ihn an die Oper Leipzi, ans Theater der Stadt Hagen, ans Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, ans Theater Münster sowie ans Theater Lübeck.
In der Spielzeit 2013/14 gastierte er am Nationaltheater Mannheim in Sondheims Musical „Company“ in der Rolle des Peter.
Mit der Spielzeit 2014/15 wechselte er als Ensemblemitglied ans Theater für Niedersachsen (TfN) Hildesheim und erweiterte dort sein Repertoire u.A. mit Papageno (Die Zauberflöte), Figaro (Barbier von Sevilla), Leporello (Don Givanni) und mit Sharpless (Madame Butterfly).

Volker Link (Klavier) ist gleichermaßen solistisch, kammermusikalisch, sowie als Liedbegleiter tätig und gewann als Solist wie als Klavierpartner Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Er ist Stipendiat u.a. der „Oscar &Vera Ritter-Stiftung“ Hamburg, der „Paula und Salomon Lindberg-Stiftung“ Amsterdam, des Richard Wagner Verbands und der Yehudi-Menuhin-Stiftung.
Als Stipendiat des Deutschen Musikrates konzertierte er 2006/07 bundesweit im Rahmen der „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“. Wiederholt führten ihn Konzertreisen auch ins Ausland. Verschiedentlich war er im Rundfunk zu hören, u. a. im Bayerischen Rundfunk und im Norddeutschen Rundfunk. Volker Link ist Lehrbeauftragter der Musikhochschule Hannover sowie der Universität Braunschweig.

Joachim Draheim (Moderation) Der bekannte Musikwissenschaftler, 1950 in Berlin geboren, studierte Klassische Philologie, Geschichte und Musikwissenschaft in Heidelberg und promovierte 1978 mit einer Arbeit über ”Vertonungen antiker Texte vom Barock bis zur Gegenwart” (Amsterdam 1981). Seit 1973 ist er als freier Mitarbeiter des SDR/SWR und seit 1974 bei mehreren in- und ausländischen Musikverlagen (u.a. Breitkopf & Härtel, Schott, Friedrich Hofmeister und Wiener Urtext Edition) und Plattenfirmen tätig. Es erschienen zahlreiche Editionen, darunter einige Erstausgaben (u.a. Mendelssohn: Albumblatt A-Dur, Sonate D-Dur und Sonatensatz g-moll für 2 Klaviere; Brahms: Die Müllerin; Schumann: Der Korsar; Bearbeitung des Violoncellokonzerts a-moll op. 129 für Violine, Klavierbegleitung zu Bachs Suite C-Dur für Violoncello solo, Variationen über ein Nocturne von Chopin für Klavier). Daneben trat er als Pianist in Konzerten, im Rundfunk (SDR, SWF, SR, SWR) und bei Schallplatten- und CD-Produktionen hervor. Von 1978 bis 2018 lehrte er am Lessing-Gymnasium in Karlsruhe Latein und Musik, außerdem ist er Mitarbeiter der Neuen Schumann-Gesamtausgabe sowie der neuen MGG. 2003 erhielt Joachim Draheim den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau und 2012 die Verdienstmedaille der Stadt Baden-Baden.

 

Interpreten des Clara-Schumann-Abends

Die Sopranistin Miriam Alexandra ist eine vielseitige Opern- und Konzertsängerin. In ihrem Wesen vereinigen sich die deutsche Tiefgründigkeit ihres Vaters und das griechische Temperament ihrer Mutter. Als gefragte Konzertsolistin arbeitet sie mit Partnern wie Hansjörg Albrecht und dem Münchner Bach-Chor und -Orchester, Claus Bantzer und dem Ensemble Resonanz, Ruben Gazarian und dem württembergischen Kammerorchester, Raoul Grüneis und der Mittelsächsischen Philharmonie, Matthias Grünert und dem Ensemble Frauenkirche, Thomas Hengelbrock und seinem Balthasar-Neumann-Ensemble, Kay Johannsen und der Stuttgarter Stiftsmusik, Andreas Spering und seiner Capella Augustina sowie den Pianisten Jozef De Beenhouwer, Andreas Reuter und Eric Schneider. Bisher war sie im Münchner Gasteig, im Berliner Dom und bei Festivals wie den Händelfestspielen Göttingen, den Europäischen Kulturtagen Karlsruhe, den Fränkischen Musiktagen, dem Hohenloher Musiksommer auf Schloss Weikersheim sowie den Bachtagen der Frauenkirche Dresden zu hören. Zu ihrem Repertoire gehören Standardwerke von Bach, Mozart, Haydn, das Fauré- und Brahms-Requiem, aber auch abseitige, seltener gespielte Werke wie Carl Heinrich Grauns „Tod Jesu“ oder Arthur Honeggers „Le roi David“. Während eines ersten Festengagements war sie von 2013-2015 in wichtigen Fachpartien wie Susanna („Die Hochzeit des Figaro“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Sophie („Rosenkavalier“) und Christel („Der Vogelhändler“) am Mittelsächsischen Theater zu hören. Außerdem sang sie in der verschollen geglaubten Oper „Das Waldmädchen“ von Carl Maria von Weber die Hauptrolle der Mathilde und sang Zerlina, Blonde, Anna Reich, Olympia sowie Belinda („Dido and Aeneas“) am Cuvilliés-Theater in München. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Köln bei Christiane Hampe und Klesie Kelly. Weitere Studien führten sie als Visiting Fellow nach Harvard und Cambridge (UK). Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (2005-2010), der Yehudi-Menuhin-Stiftung Live Music Now, des Richard-Wagner- Verbandes Karlsruhe und der Brahmsgesellschaft Baden-Baden. Beim Heinrich-Vetter- Wettbewerb und dem Göttinger Händelwettbewerb erhielt sie 1. Preise.
Eine Herzensangelegenheit ist ihr die Sängerin und Komponistin Pauline Viardot (1821–1910), für deren Lieder sie sich mit großem Engagement einsetzt. Mit einer Dissertation zu dieser Künstlerin wurde sie 2014 zum Dr. phil. promoviert. Ihre Debüt-CD „Deutsche Lieder“ von Pauline Viardot erschien 2017 in Kooperation mit Deutschlandradio und hatte ein großes mediales Echo. Eine Edition der Lieder wird beim Verlag Breitkopf & Härtel erscheinen. Regelmäßig gibt sie Liederabende mit Werken von Komponistinnen, zuletzt auf Einladung von Peter Schreier bei der Schumanniade auf Schloss Reinhardtsgrimma. 2019 wirkte sie an einer Einspielung sämtlicher Lieder von Clara Schumann mit (www.miriam-alexandra.de)

Nach Absolvierung eines vollständigen Studiums der Pharmakologie (Löwen, 1970) widmete Jozef De Beenhouwer sich ausschliesslich der Musik. Er studierte Klavier bei Lode Backx an der Chapelle Reine Elisabeth (Brüssel) und am Königlichen Flämischen Konservatorium Antwerpen (Abschlussexamen Klavier summa cum laude in 1975). In den neunziger Jahren vervollkomnete er sich im Fach Interpretation in Florenz bei David Kimball.
De Beenhouwer konzertierte in Recitals und als Solist mit Orchestern in den meisten Europäischen Ländern, in den USA und in Süd-Korea. Er ist Mitglied des Robert Schumann Trios und musiziert oft bei Liederabenden mit namhaften Sängern wie Ria Bollen, Robert Holl, Werner van Mechelen, Nina Stemme, Peter Gijsbertsen und Miriam Alexandra.
Zusammen mit den Wiener Symphonikern spielte er 1986 die Uraufführung von Robert Schumanns Konzertsatz (1839), 1992 folgte dann in Zwickau die Uraufführung von Clara Schumanns 1847 komponierten Konzertsatz. Beide Werke, nur als Fragmente von den Komponisten hinterlassen, wurden vom Pianisten ergänzt und somit dem Konzertpublikum zugänglich gemacht und wurden herausgegeben von Breitkopf und Härtel.
Von Jozef De Beenhouwer sind mehrere Schallplatten und CD’s (Phaedra) erschienen. Für seine Einspielungen von Peter Benoits und Joseph Ryelandts Klavierwerken erhielt er zweimal den Prix Caecilia.
1991 realisierte er die erste komplette Einspielung von Clara Schumanns Klavierkompositionen auf 3 CD’s (CPO). Für seine besonderen Verdienste um das Schaffen Robert und Clara Schumanns wurde er 1993 mit dem Robert-Schumann- Preis der Stadt Zwickau geehrt.
Von 1990 bis 2015 war Jozef De Beenhouwer künstlerischer Leiter der Brüsseler Mittagkonzerte. Er lehrt als Professor am Königlichen Konservatorium in Antwerpen und ist auch oft als Juror bei internationalen Klavierwettbewerben gefragt.
In März 2019 erhielt in Antwerpen er den renommiereten ‘Preis Peter Benoit’.

 

Die Ensemblemitglieder des crime jazz orchestras

Jo Aldinger, geb. 1973 in Stuttgart, ist Jazzpianist, Hammondorganist und Komponist und konzertiert aktuell mit seinem Hammondorgeltrio Jo Aldingers DOWNBEATCLUB, Michael Schulz’ Mictlan, NextSopPlay und weiteren Formationen. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Paris, London und Mexico City.
Aldinger produzierte mehrere Musikbeiträge für den MDR. Seit 2004 ist er Dozent für Klavier, Korrepetition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. In seinem Spiel finden sich Einflüsse aus seiner Studienzeit am Berklee College of Music in Boston, der Folkwang Hochschule Essen, sowie der Dresdner Musikhochschule. 2012 gründete er gemeinsam mit dem New Yorker Gitarristen Oscar Penas die Kunstplattform art.room. Jo Aldinger ist zudem Träger des ersten deutschen Hammondorgel-Diploms.

Konstantin Jahn ist Dozent für Klarinette und Saxophon am Heinrich-Schütz-Konservatorium in Dresden. Er arbeitet als Orchesterleiter, komponiert für diverse Ensembles von Saxophonquartett über Big Band bis zum Blasorchester, produziert Theatermusik und elektronische Musik und hält Vorlesungen und Workshops an diversen Hochschulen und Universitäten. Als promovierter Musikwissenschaftler veröffentlicht er international über Ästhetik, Komposition und Musiktheorie. Seine künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet.

Enno Lange, geb. 1977 in Rastatt, ist Jazzschlagzeuger und Perkussionist, er konzertiert aktuell mit den Trios Bending Times und The Shy Boys, dem Crossover-Quartett Baroque and Blue, der Top Dog Brass Band und dem crime jazz orchestra.
Konözertreisen führten ihn in die USA, nach England, Frankreich, die Schweiz, Österreich, Tschechien, die Niederlande, die Türkei und nach Südafrika. Er ist auf mehreren von der Fachpresse hochgelobten CD-Produktionen zu hören (z.B. The Shy Boys – Allaxis-mons Records 2010, Baroque and Bue,-Handel’s Delight – WDR 2012, und crime jaz orchestra – violent vcities – Big Band-Records 2019).
Er studierte 1999 bis 2004 Jazzschlagzeug an der Carl Maria von Weber– Musik-hochschule Dresden, wo er bis 2006 ein Aufbaustudium anschloss. Er war für Studienaufenthalte in Amsterdam und Bern, absolvierte u.a. Workshops bei Jim Black, Gerry Hemingway, Baby Sommer, Chester Thompson und Portinho.  

Arne Rudiger, geb. 1975 in Frankfurt/ Oder, gründete in jungen Jahren seine erste Band und entdeckte nach Klavier- und Gitarrenunterricht die Bassgitarre und den Kontrabass für sich. Auftritte mit seinen Rock- und Jazzbands und Jugendorchestern führten ihn bis nach Schweden und in die Ukraine. 1996 gewann er den Rockpreis des Landes Brandenburg. Er studierte von 1996 bis 2003 Bassgitarre und Kontrabass (Jazz/ Rock/ Pop) sowie Instrumentalpädagogik in Dresden. Studienaufenthalte führten ihn u. a. nach New York, Kuba und Rotterdam. Mit seinen Bands Tumba-ito, The Shy Boys und dem crime jazz orchestra veröffentlicht er regelmäßig CDs. Er spielte mit dem Philharmonischen Jazzorchester Dresden, Pascal von Wroblewsky, Michael Nyman und mit Musikern des Buena Vista Social Club. Seit 2000 ist er Dozent an der Musikschule Oberspreewald-Lausitz in Senftenberg und seit 2015 am Heinrich-Schütz-Konservatorium in Dresden.

Tomasz Skulski, geb. 1981 in Zgorzelec (Polen), ist Absolvent der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Er ist DAAD-Preisträger und arbeitet als Jazz-Saxophonist, Pädagoge (Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden) und als Musikproduzent. Er ist in vielen, musikalisch sehr vielfältigen Ensembles und Projekten tätig und spielte bereits auf vielen europäischen Jazzfestivals. Er wirkte bei Theaterproduktionen mit, spielte in der Elbland Philharmonie Sachsen und dem Dresdner Salonorchester. Er produzierte die aktuelle crime jazz orchestra – CD violent cities in seinem Dresdner Tonstudio.

Michal Skulski, geb. 1985 in Zgorzelec (Polen), studierte in Dresden Saxophon bei Finn Wiesner, Marko Lackner, Friedhelm Schönfeld und Till Brönner (Diplom 2010 und Meisterklasse 2013). Er wurde mit dem Vera Ritter-Stipendium ausgezeichnet. Er spielt mit diversen Dresdner Jazzbesetzungen und auch bei Andrej Hermelin and his Swing Dance Orchestra in Berlin. Er wirkte bei mehreren CD-Produktionen mit. Michal Skulski ist u. a. im Duo mit Pianisten, einem Bläser-Quintett und großen Besetzungen wie dem crime jazz orchestra zu erleben.