Carolina Bruck-Santos, deutsch-mexikanische Mezzosopranistin, wurde in Köln geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung am Cello. Sie studierte Gesang an der Musikhochschule Würzburg und der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg und schloss ihr Studium mit dem Konzertexamen bei Reginaldo Pinheiro ab. Daneben erhielt sie wichtige Anregungen u.a. durch Jard van Nes, Ingeborg Danz, Helmut Rilling, Anna Reynolds, Michel Plasson, Françoise Pollet und Wolfram Rieger.
Von 2005 bis 2007 war sie Mitglied des Opernstudios der Opéra National du Rhin in Straßburg, wo sie mit der Titelpartie der Carmen in einer Kammerversion u.a. in Paris, Lyon, Straßburg, Mulhouse und Colmar zu hören war. An der ONS sang sie Alisa in Lucia di Lammermoor , Feodor in Boris Godunov und 2011 die Floßhilde in der erfolgreich von David McVicar inszenierten Götterdämmerung. 2009/10 sang sie die Julie in der gleichnamigen Oper von Philippe Boesmans in einer neuen Inszenierung von Matthew Jocelyn in Orléans. In der letzten Spielzeit folgten weitere Aufführungen in Paris, Besançon, Mons und Limoges und ein Engagement an der Opéra National de Montpellier für die 2. Magd in Elektra.
Konzertreisen führten die Mezzosopranistin nach Belgien, Frankreich, Mexiko, Österreich, Schweiz, Spanien und die U.S.A.. Sie erhielt Einladungen zur IX. Schubertiada in Barcelona, der Fundación Juan March, dem Musica Angelica Baroque Orchestra Los Angeles, dem Festival Les Musicales Colmar und den Swiss Chamber Concerts und konzertierte mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Orchestre de Besançon und den Heidelberger Symphonikern, Zusammen mit der Pianistin Katharina Landl erhielt sie 2005, auf Empfehlung von Wolfram Rieger, den Preis für das „Beste Liedduo“ von Juventudes musicales España.
Carolina Bruck-Santos arbeitete mit Dirigenten wie Michael Schonwandt, Heinz Holliger, Hans Graf, Martin Haselböck, Marko Letonja und Giuliano Carella.