Timo Rößner (Tenor), gebürtiger Berliner, studiert seit 2009 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, zunächst bei Prof. Mark Tucker und seit 2011 bei Prof. Jörn Dopfer. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Margreet Honig, Rufus Müller und Edda Moser. Neben zahlreichen Produktionen der Theaterakademie Hamburg (zuletzt 2015 bei seinem Masterabschluss als Camille de Rosillon in F. Lehárs Die lustige Witwe) gastierte er bereits an der Hamburgischen Staatsoper, dem Theater Lüneburg und am Opernhaus Kiel. Zu seinen gesungenen Partien gehören u.a. in W.A. Mozarts Opern die Rollen des Pedrillo in Die Entführung aus dem Serail, Monostatos in Die Zauberflöte und Basilio in Le nozze di Figaro. Weitere Rollen umfassen Nathanael, Spalanzani und Merkur in J. Offenbachs Hoffmann’s Erzählungen und Orpheus in der Unterwelt sowie Partien in Opern und Operetten von Komponisten wie G.F. Händel, J.-Ph. Rameau, F. Schubert oder F. von Suppé und K. Weil. 2013 war er Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Seit der Spielzeit 2015/16 gehört er dem festen Ensemble des Theaters Lüneburg an.
Im Konzertbereich tritt er vielfach als Solist in Oratorien in Erscheinung, zuletzt u.a. in J. Haydns Die Schöpfung, G.F. Händels Messias und in J.S. Bachs Johannes-Passion sowie dem Weihnachtsoratorium. Auch wendet er sich im Liedrepertoire neben dem „klassisch-romantischen“ Liedgut vermehrt Werken von zeitgenössischen Komponisten zu.